WISSEN SERIE QUALITÄTSFUTTERERNTE – TEIL 2: WENDEN UND SCHWADEN LIEBER LANGSAM FAHREN 14
In unserer Serie Qualitätsfutterernte berichten wir in mehreren Teilen darüber, auf welche Punkte der Praktiker bei der Ernte sowie den Maschineneinstellungen achten kann, um „einen guten Schnitt zu machen“. In diesem zweiten Teil der Serie beschäftigen wir uns mit dem Wenden und dem Schwaden. Unterstützt wurden wir dabei von Alexander Esselmann, der als Produktspezialist für Wender und Schwader im Hause Krone einer der Experten ist, wenn es um die Ernte von Qualitätsfutter geht. WENDEN Wer Heu ernten will, kommt um den Einsatz des Wenders nicht herum. Aber auch bei der Silageernte kann er zur genauen Steuerung des angestrebten Trockenmassegehaltes genutzt werden. Deshalb wollen viele Kunden nicht auf dieses Gerät verzichten bzw. holen den Wender wieder zurück in die Silage-Erntekette. „Das Wenden wird bei der Grünfutterernte häufig immer noch stiefmütterlich behandelt. Das ist meiner Meinung nach komplett falsch. Es gibt einige Punkte beim Wenden, die über die Qualität des Futters maßgeblich mitentscheiden“, weiß Alexander Esselmann zu berichten. Erste Einstellgröße für eine gute Futterqualität beim Wender ist die Rechhöhe. Diese wird beim Dreipunktanbau über den Oberlenker justiert und sollte ca. 1–2 cm tiefer eingestellt sein als die Schnitthöhe des Mähers, also z. B. bei einer Schnitthöhe von 9 cm sollte der Wender auf 7 cm eingestellt werden. Somit wird das gesamte Futter von den Zinken erfasst, ohne dass diese den Boden berühren. „Immer, wenn man Steine rasseln hört, oder wenn es beim Wenden staubt, sollten die Alarmglocken schrillen, denn dann ist der Wender zu tief eingestellt.“ Wer gute Ergebnisse beim Wenden und Schwaden erreichen will, sollte tendenziell langsamer fahren und breitere Maschinen einsetzen, wenn die Schlagkraft erhöht werden soll. 15
EU-BILDUNGSMINISTER BLICK IN DIE PR
Kennen Sie die Fernsehserie „Nich
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