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XtraBlatt Ausgabe 01-2018

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MENSCHEN PARTNER

MENSCHEN PARTNER Landtechnik Breu GEMEINSAM ER 2019 wird „Landtechnik Breu“ in Cham das 60­jährige Firmenjubiläum feiern. Von Beginn an gehörte Krone zu den exklusiven Kernmarken des Fachbetriebs. Inhaber Thomas Breu hat uns seine Firmenphilosophie und seine Sicht auf das heutige Landmaschinengeschäft geschildert. 50

FOLGREICH Hat der klassische Landmaschinen- Fachhandel im 21. Jahrhundert noch eine Daseinsberechtigung? Oder drücken Strukturwandel, Global Player, Direktvertrieb, Internetshops und Digitalisierung die familiär geführten Fachbetriebe immer mehr an die Wand? „Definitiv nicht! Sicher erleben wir eine Phase tiefgreifender Veränderungen in diesem Markt, die uns alle in vielfacher Hinsicht fordern und denen wir uns stellen müssen. Jammern nützt nichts, selbst aktiv gestalten lautet meine Devise! Aber ich bin überzeugt davon, dass eines unverändert gilt und gelten wird: die Stärke der Familienbetriebe in ihrer persönlichen Beziehung zu den Kunden und in der Glaubwürdigkeit, was die Kompetenz des Händlers angeht. Die muss natürlich stimmen. Aber der Erfolg als Fachhändler ist in hohem Maß eine Frage des Vertrauens, nicht nur des Preises“, betont Thomas Breu, Inhaber der gleichnamigen Firma in Cham. Basis des Vertrauens ist zweifelsfrei das vom Händler vertretene Produktspektrum. Im Beispiel Breu sind das in der Landtechnik-Sparte seit der Firmengründung durch Thomas Breus Vater im Jahr 1959 zum Beispiel die Marken Case und Krone. „Wichtig ist mir, meinen Kunden professionelle Technik von namhaften Herstellern und hoher Qualität anzubieten. Nur dann können wir als Fachfirma auch dahinter stehen. Das Sortiment soll vollständig, aber auch exklusiv sein, denn die angesprochene Fachkompetenz in Beratung, Verkauf und Service können wir nur adäquat sicherstellen, indem wir uns auf ein klares Markenspektrum konzentrieren“, ist er überzeugt. INDIVIDUELLE BERATUNG Bei ihnen laufen die Fäden der Breu Landtechnik zusammen (v.l.n.r.): Thomas Breu (Inhaber), Egon Klein (Verkauf/Leiter After Sales) und Josef Zangl (Werkstattleiter). Einen weiteren Baustein des partnerschaftlichen Verhältnisses zu den Kunden sieht der Fachhändler unter anderem in einer zukunftsorientierten Beratung. In der Landtechnik zählt er nach eigener Aussage professionelle Landwirte, Lohnunternehmer und Maschinengemeinschaften zu seinen wichtigsten Zielgruppen. „Entscheidend dabei ist, die für die individuelle Situation des Kunden passende Maschine zu finden, damit sie den gewünschten wirtschaftlichen Nutzen bringen kann. Und ihm manchmal auch etwas zu raten, was er selbst anfangs vielleicht gar nicht im Fokus hat – also zum Beispiel eine andere Gerätegröße oder ein frühzeitigerer Verkauf der bisherigen Technik“, so Thomas Breu. Denn eine Maschine so lange wie möglich zu nutzen, sei nicht immer sinnvoll. „Man kann Technik quasi auch zu Tode fahren. Besser ist manchmal, auch den Wiederverkaufswert im Auge zu haben, genauso wie die laufenden Reparaturkosten der Gebrauchttechnik. Dabei hat der Fachhändler aufgrund der verfügbaren Daten häufiger doch einen vollständigeren Blick auf das Thema als der Landwirt selbst. Denn so gern wir auch Aufträge für Werkstatt und Ersatzteillager bekommen: Die Wirtschaftlichkeit der Technik für die Kunden steht bei uns an erster Stelle.“ DREHSCHEIBE CHAM Als sehr hilfreich wirkt dabei das weltweite Vermarktungsnetzwerk, das Thomas Breu seit seiner Firmenübernahme vor gut 20 Jahren geknüpft hat, und das weit über Europa hinausreicht. Dabei ist nicht nur der Wiederverkauf selbst in Zahlung genommener Maschinen das oberste Ziel; vielmehr kauft der Fachhändler auch Gebrauchttechnik gezielt zu, um international stets ein gutes Portfolio liefern zu können. So gehen in guten Jahren durchaus schon mal 50-60 Traktoren durch die Bücher – mehr, als im eigentlichen Neumaschinen-Verantwortungsgebiet des Oberpfälzer Fachbetriebs in Zahlung zu nehmen ist. „Unser Steckenpferd ist 51