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XtraBlatt Ausgabe 01-2018

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MENSCHEN PRAXIS Der

MENSCHEN PRAXIS Der Maschinenring entstand im Jahr 2000 aus der Fusion der Maschinenringe Soltau und Walsrode. Mit sieben Lkw werden deutschlandweit Transporte durchgeführt. Eine Besonderheit des Maschinenringes ist die Dienstleistung des Mietenabdeckens. Viele Lohnunternehmer möchten diese Arbeit nicht erledigen, und Mitarbeiter für diese Tätigkeit zu finden, sei oftmals schwer. Diese Nische hat Dirk Fahlbusch erkannt. Das Abdecken von bis zu 70 Mieten pro Saison ist keine Seltenheit. Aber es ist keine leichte Arbeit und er gibt zu: „Die Mannschaft muss motiviert sein. Es bringt nichts, wenn einer dabei ist, der keine Lust auf diese Arbeit hat. Dann wird es nichts.“ Die Folie besorgt übrigens auch der Maschinenring. EINSATZ NUR IM MAIS Doch wie ist die Auslastung dieser Fahrzeuge möglich, insbesondere, da sie nur während der Maissaison zum Einsatz kommen? Dirk Fahlbusch erklärt: „Da wir überwiegend mit Stammkundschaft zu tun haben, können wir sehr genau planen und wissen, welche Hektarleistung die Maschinen zu bewältigen haben. Im Schnitt sind es zwischen 2.000 und 2.500 ha Mais, also pro Maschine mindestens 1.000 ha.“ Und wieso läuft der Häcksler nur im Mais und nicht im Gras? Dies erklärt Dirk Fahlbusch so: „Mit dem Mais erreiche ich bereits eine gute Auslastung für die Maschinen und sie werden nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen, wie es bei der Grasernte der Fall sein kann. Im Gras können sich Erde oder andere Störstoffe befinden, die die Messer schnell abstumpfen lassen. Außerdem ist nicht zu vernachlässigen, dass es in unserer Region bereits sehr viele Häcksler gibt, die im Gras zum Einsatz kommen.“ Die zwei neuen BiG X werden vermutlich für sechs Jahre im Betrieb bleiben. Um auf die Leistung von bis zu 1.000 h/Jahr zu kommen, dürften sie keine lange Standzeit durch Reparaturen haben. „Was für mich zählt, ist absolute Zuverlässigkeit. Sowohl bei meinen Kunden, die ich mit den Maschinen bediene, als auch bei der Serviceleistung des Händlers. Dies funktioniert reibungslos. In der Maisernte ist jederzeit ein Techniker verfügbar, und notfalls können wir auf eine Ersatzmaschine zurückgreifen“, so der Geschäftsführer. Doch trotz dieser guten Zusammenarbeit möchte Dirk Fahlbusch unabhängiger bei täglichen Wartungen sein. „Auf einer Fläche in der Nähe haben wir bereits Lagerhallen für Klärschlamm und Kompost sowie Silos für Gärreste angelegt. Zukünftig wollen wir dort ein Bürogebäude aufbauen und die Flächen durch eine eigene Werkstatt und Maschinenhalle ergänzen. Genau kann ich noch nicht sagen, wann es soweit sein wird, aber dann wird es uns möglich sein, auch in der eigenen Halle unsere Fahrzeuge zu warten“, blickt Dirk Fahlbusch in die Zukunft. 36

Landtechnik Miler (SLO) BESSER OHNE TRAKTOR Branko Miler aus Ravne na Koros˘kem im Norden Sloweniens hat sich zusammen mit seiner Frau Natalija seit ihrer Unternehmensgründung vor 18 Jahren auf den Vertrieb von Land­ und Forstmaschinen spezialisiert. Sie verkaufen aber aus Prinzip keine Traktoren – ein ungewöhnliches, aber erfolgreiches Konzept. 37