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XtraBlatt 02-2015

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MENSCHEN WISSEN 1 2

MENSCHEN WISSEN 1 2 entscheidend für einen zuverlässigen Betrieb. Vor allem sollten hier die Enden nicht zu lang ausfallen. Aber auch ohne eine durch Garnmangel ausgelöste Press-Pause ist es ratsam, die Garnbremsen vor den Knotern und den Unternadeln regelmäßig zu prüfen. Denn sind die Fäden zu schlapp, sind Probleme beim Knoten vorprogrammiert. FINGERSPITZENGEFÜHL Apropos: Die Knotereinstellung ist wahrlich nichts für Grobmotoriker. Das beginnt bereits beim Garnhalter, dessen Federkraft durch eine Flachfeder gespannt wird. Ist die Spannung zu niedrig, zieht der Knoter zwischen dem ersten und zweiten Knoten zu viel Garn aus dem Halter. Die Folgen sind Probleme beim Knotvorgang und zu lange Garnenden am Knoten. Ist die Federspannung dagegen zu groß, wird das Garn beim Herausziehen aus dem Halter zu stark gestreckt. Konsequenzen: kurze Garnenden am Knoten, besonders lange Garnschnipsel (die sich in der Silage wiederfinden können) und erhöhter Verschleiß an Knoterschnabel sowie Garnhalter. Bleibt zum Schluss die Elektronik, sprich: der Monitor. Mit ihm lassen sich z.B. Ballenlänge, Pressdichte und viele andere Parameter einstellen. Zu Beginn des Pressens ist es laut Hersteller ratsam, die Verdichtung des ersten Ballens im Modus „manuell“ vorzugeben. Anschließend empfiehlt sich der Wechsel in den Automatik-Modus, weil die in die Presse integrierte Sensortechnik besser in der Lage ist, auf die teils deutlich und rasch wechselnde Materialbeschaffenheit und -feuchte zu reagieren und den Pressdruck anzupassen. Gleichmäßige und formstabile Ballen sind der Dank! Die richtige Federspannung sollte auch am Knüpferhaken anliegen. Aber Achtung: nicht brachial mit dem Schraubenschlüssel zu Werke gehen. Hier reden wir über maximal Achteldrehungen – weniger ist hier eindeutig mehr. Genau das Gegenteil gilt übrigens für die Einstellung der Knoterreinigung, gemäß Werkseinstellung einmal pro Ballen für je drei Sekunden mit 6 bar Druckluft. Zu den Wahleinstellungen gehört die Reinigung pro halbem oder nach jedem Ballen, nach zwei oder nach drei Ballen. Jeder Luftstoß kann zwischen einer und acht Sekunden dauern. Wer jedoch zu oft und zu lange „pusten“ lässt, dem kann bald die (Druck-)Luft ausgehen … 38 1 Der Höhenführung der Pickup dienen auch die beiden seitlichen Tiefenbegrenzer, die werkzeuglos verstellbar sind. 2 Die richtige Einstellung der Knoter benötigt viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl. 3 Die Anzahl und Dauer der Druckluftimpulse lässt sich über das Maschinenterminal einstellen. 3

Krone-Kalender LA DOLCE VITA Während der Agritechnica wurde der jüngste Krone-Kalender vorgestellt. Motto dieses Mal: Powerfrauen. Und das Ambiente: Bella Italia. La Dolce Vita ist der Inbegriff italienischer Lebensart. Leckeres Essen, guter Wein, sommerliche Temperaturen, Zypressen, zirpende Grillen – ein perfektes Ambiente für ein Fotoshooting. Genauer gesagt, für die Aufnahmen zum Krone- Kalender 2016, dem neunten seiner Art und dritten in Kooperation mit dem Bundesverband der Maschinenringe. So geschehen in der Nähe von Bologna. Die diesjährige Ausschreibung für die Suche nach den passenden „Models“ lief unter dem Motto Powerfrauen. Die Kalenderjury hatte wieder einmal die Qual der Wahl, denn es galt, die 12 Finalistinnen aus den durchweg tollen Bewerbun- gen der insgesamt 160 Bewerberinnen auszuwählen, allesamt aus dem Umfeld Landwirtschaft & Landtechnik. „Wichtig waren uns bei der Auswahl nicht nur Äußerlichkeiten, sondern die überzeugende Mischung von Aussehen, Ausstrahlung, Lebensgeschichte und Bezug zu unserer Branche“, erzählt Heike Hartmann, die bei Krone das Projekt koordiniert. Die Begeisterung resultiert aber nicht nur aus den Models an sich. Immer wieder sei es faszinierend, zu sehen, wie schnell und gut sich die Gruppe in den wenigen Tagen des Fotoshooting kennenlernt und versteht. So auch dieses Mal, obwohl – oder vielleicht gerade, weil – die Altersspanne der Damen von 20 bis 50 reichte. Die anfängliche Nervosität der Model-Laien legte sich schnell, nicht zuletzt dank der professionellen Begleitung durch die Visagistin und den Fotografen. Motive und Choreografie waren schon vorher festgelegt worden, natürlich abgestimmt auf La Dolce Vita. „Und genauso logisch war, dass zwischendrin immer wieder mal kurzfristig improvisiert werden musste. Aber alles hat am Ende bestens geklappt, auch dank der unglaublichen Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft der Italiener. Diese wundervolle Erfahrung spiegelt sich auch in den Bildern wieder – doch überzeugen Sie sich selbst“, schwärmt Heike Hartmann. 39