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XtraBlatt Ausgabe 02-2018

PARTNER 1 2 notwendigen

PARTNER 1 2 notwendigen finanziellen Rahmen, um die gewünschte Serviceleistung zu erbringen. Deshalb sind sie auch in der Landtechnik mittlerweile nicht die Ausnahme, sondern die Regel“, ergänzt Björn Briesemeister. Voraussetzung dafür sind seines Erachtens allerdings transparente Vereinbarungen – wie es zum Beispiel bei den Garantieverlängerungen von Krone der Fall sei, so Johannes Vlach, die er im Wettbewerbsvergleich durchaus als Maßstab bezeichnet. Ihr Preis sei zwar nicht der niedrigste, entscheidend sei jedoch eine unbürokratische Abwicklung und die weitreichende Unterstützung seitens des Herstellers. „Das wissen und schätzen die Kunden, in der Gewissheit, dass bei auftretenden Maschinenproblemen schnellstmöglich Lösungen gefunden werden, um eventuelle Stillstandszeiten zu minimieren“, erklärt er. Doch auch aus Sicht der MAREP zeigt der sprichwörtliche Daumen bezüglich der Krone-Unterstützung ganz klar nach oben. So erstattet der Hersteller bei Garantiearbeiten den individuellen Stundenverrechnungssatz der Fachwerkstatt – für Johannes Vlach eindeutig ein Benchmark in der Branche und für die Rentabilität der Servicepartner sehr entscheidend. Auch der direkte Kontakt der Servicemitarbeiter ins Werk und die bei Bedarf sofortige Unterstützung von dort sei weit überdurchschnittlich. „Dieser Rückhalt motiviert unsere Mitarbeiter enorm, so können auf diese Weise selbst schwierige technische Probleme gemeinsam rasch und im Sinne der Kunden gelöst werden. Ausfälle können bei allen Fabrikaten vorkommen – entscheidend ist jedoch, wie damit umgegangen wird“, ist der Unternehmer überzeugt. Diese Verlässlichkeit trug auch in diesem Jahr gute Früchte, wie er weiter berichtet. Nach der extrem schwierigen Ernte 2017 habe sich der Erntemaschinenabsatz im darauffolgenden Winter besser als in den Vorjahren entwickelt, nicht nur bei Häckslern, sondern ebenso bei Pressen. Und bedingt durch den sich in Folge der langen Trockenheit früh abzeichnenden Futtermangel wurde deutlich mehr Stroh geerntet als sonst, mit entsprechend großer, kurzfristiger Nachfrage nach weiteren Pressen. „Da wir uns im Frühkauf bei Krone gut bevorratet hatten, konnten wir diese Marktchance nutzen. Aber auch die Auslastung unserer Werkstätten war sehr gut, sodass 2018 insgesamt ein sehr positives Jahr für uns war. Ob das Neumaschinengeschäft angesichts der insgesamt schlechten Ernte auch 2019 so positiv bleibt, ist fraglich. Aber ich bin zuversichtlich, dass uns das Servicegeschäft auch weiterhin trägt“, meint Johannes Vlach abschließend. « 3 1 Die bestmögliche Ersatzteilverfügbarkeit ist an allen sieben Standorten der MAREP ein zentraler Teil des Servicekonzepts. 2 Mobiler Kundendienst ist in der Landtechnik ein wichtiger Erfolgsfaktor, finden Daniel Eichhorn (r., Werkstattmeister Mühlengeez) und Mechatroniker Philipp Meyer. 3 Guter Service ist bei der MAREP immer Teamwork, wie hier am Standort Mühlengeez. 54

SERIE „VORBEUGEN STATT HEILEN“ GENUG PLATZ FÜR ALLE Gesundheit und Leistung von Milchkühen hängen maßgeblich von optimaler Futterqualität sowie richtigem Füttern ab – aber auch von tiergerechter Haltung. Im 3. Teil unserer Serie benennt Tierarzt André Hüting, worauf bei der Stalleinteilung geachtet werden sollte. Zu den gravierendsten „Problemen“ bei Kühen gehört die Eutergesundheit, was wiederum sehr viel mit richtigem Melken, der Euterpflege, aber ebenso mit einwandfreier Hygiene zu tun hat. Diese gilt nicht nur im Melkstand oder im Melkroboter, sondern zum Beispiel auch direkt nach dem Melken, wie André Hüting betont, Tierarzt und Mitgesellschafter der Tierarztpraxis an der Güterstraße in Hamminkeln am Niederrhein. „Ziel sollte es zum Beispiel sein, dass die Kühe sich nach dem Melken nicht gleich hinlegen, sondern wenigstens 20 bis 30 min stehen, damit sich die Strichkanäle der Zitzen schließen können und so das Eindringen von Keimen verhindert wird. 55