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XtraBlatt 02-2015

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MENSCHEN WISSEN

MENSCHEN WISSEN Krone-T-Vision AUF SENDUNG Seit Februar 2015 ist das Informationsangebot der Maschinenfabrik Krone noch vielfältiger – Krone T-Vision ist „on air“. Filmemacherin Elisa Gödde hat uns einen Einblick in ihre Arbeit gegeben. 18

Elisa Gödde ist bei Krone für die Konzeption und Produktion von Videos zuständig. Stativ, Kamera und Mikrofon sind schon aufgebaut. Auch der Interviewpartner, Phillip Fricke, steht bereits in Position vor der BiG Pack. Bevor Elisa Gödde, die bei Krone für die Konzeption und Produktion von Videos zuständig ist, jedoch mit ihren Fragen beginnt, gibt es ein kurzes Briefing. „In einem normalen Gespräch sind die Menschen in der Regel sehr locker. Das ändert sich aber oft, sobald die Kamera eingeschaltet ist. Vom wortkargen Schweiger bis hektischen Verhaspler sind alle Typen zu beobachten. Dabei gibt es gar keinen Grund, zu verkrampfen. Einfach die Fragen beantworten – prägnant, aber auch nicht zu kurz. Schließlich soll ja für das Video noch genügend Stoff übrig bleiben“, meint sie schmunzelnd. Doch Phillip Fricke meistert die Aufgabe souverän und erzählt – dezent geleitet durch die Fragen – über sein Praktikum bei Krone, das er im Rahmen seines betriebswirtschaftlichen Studiums absolviert hat. So ist das Interview ruckzuck „im Kasten“ und die Filmemacherin sehr zufrieden. Vor ihrem geistigen Auge entsteht quasi schon das Video. Fehlt „nur“ noch die Arbeit in ihrem kleinen, aber technisch bestens ausgerüstetem Filmstudio. Ganz so flott, wie es sich anhört, ist eine Videoproduktion jedoch nicht. Denn mit der eigentlichen Filmaufnahme ist es nicht getan. Von der ersten Idee über Infobeschaffung und Finden des richtigen Interviewpartners bis hin zum Skript und der finalen Auswahl der richtigen Bild- und Tonsequenzen steckt allerhand Arbeit in dem, was am Ende als Drei-Minuten-Film zum Anschauen bereitsteht. „Obwohl ich immer sehr viel mehr Video-Minuten aufnehme, stelle ich ab und zu dann am Computer doch fest, dass es für spezielle Sequenzen gerade so eben reicht. Also lieber zu viel als zu knapp aufnehmen – abschneiden geht immer, ankleben nicht“, berichtet sie. Interviews, wie zum Beispiel das mit Phillip, sind Kernbestandteile der Krone-T(ele)-Vision. Gerade die Menschen rund um die Marke Krone machen deren Besonderheit aus, sei es nun der Mitarbeiter in der Montage, der Geschäftsführer, der Kundendienstmechaniker – und natürlich die Kunden. Nicht zu vergessen ist der zusammen mit den Maschinenringen produzierte Krone-Kalender, von dessen Kalendergirls jeden Monat eines vorgestellt wird. Aber unbestreitbar machen genauso die Maschinen „in Aktion“ einen mindestens so großen Teil der Faszination Krone aus. Somit ist Elisa Gödde quer durch Europa auf Feldern, Wiesen und Höfen unterwegs, um bewegte Bilder und sogenannte „O-Töne“ einzufangen. Ein straffes Pensum, denn jede Woche wird mindestens ein Film fertig. Zu finden sind diese Beiträge über die Krone-Internetseite (www.krone.de/t-vision), aber genauso über andere Kanäle wie etwa YouTube. „Die Klickzahlen für unsere Videos sind enorm und zeigen, wie gut dieses Angebot ankommt. Es zeigt auch, wie sich das Informationsverhalten spürbar in Richtung des bewegten Bildes verändert“, ist sie überzeugt. Wie weit dies gehen kann, zeigen die sogenannten „tutorials“, also Kurzfilme als Anleitung, zum Beispiel zur richtigen Einstellung von Maschinen, wie sie weiter erklärt: „Das ersetzt natürlich nicht die Lektüre einer Bedienungsanleitung, aber der Film wird eindeutig schneller an- und aufgenommen. Ich finde es jedenfalls sehr faszinierend, wie kreativ und vielfältig die Arbeit für Krone-T-Vision ist.“ 19