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XtraBlatt 02-2014

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MENSCHEN PARTNER Ewers

MENSCHEN PARTNER Ewers Landtechnik SERVICE PUR Heiner Ewers ist stolz auf sein Team. Erfolg im Landtechnik- Geschäft ist keine Frage der Betriebsgröße des Fachhändlers, sondern der Qualität und Flexibilität seines Services. Der Familienbetrieb Ewers Landtechnik in Salzkotten ist diesbezüglich bestens aufgestellt. Vorsichtig rangiert Maria Henkemeier die Krone BiG Pack mit dem Traktor rückwärts in die Werkstatt auf den vorgesehenen Stellplatz, wo auf die Maschine der sogenannte Nacherntecheck wartet. Die Grundreinigung der Presse war vorher schon fertig und gleich wird die Auszubildende zusammen mit Meister Tobias Rieksmeier die Maschine komplett prüfen, verschlissene Teile austauschen und eventuelle notwendige Reparaturen vornehmen. „Ein solcher Check sollte bei allen Erntemaschinen jedes Jahr vorgenommen werden, damit der reibungslose Einsatz stets sichergestellt ist“, erklärt sie und fügt noch hinzu: „Diese Durchsicht erledigen Landwirte und Lohnunternehmer gerne selbst. Und trotzdem macht es Sinn, dabei die Fachwerkstatt einzubeziehen.“ Maria Henkemeier stammt von einem landwirtschaftlichen Betrieb und ist von klein auf mit der Technik vertraut. Diese Begeisterung für Maschinen führte auch zum Entschluss, eine Ausbildung zur Landund Baumaschinenmechatronikerin zu beginnen. Vor einigen Wochen hat sie diese bei der Ewers Landtechnik im ostwestfälischen Thüle bei Salzkotten begonnen und weiß nun aus eigenem Erleben: Bestens geschulte Techniker haben zwar keinen Röntgenblick, aber aufgrund ihrer Erfahrung doch einen ganz anderen Zugang zu Maschinen und ihren Bauteilen als die meisten Kunden. „Das führt durchaus mal dazu, dass beim Check der Austausch eines Verschleißteils eher empfohlen wird, als es der Kunde eventuell selbst als notwendig erachten würde. Aber es geht dabei nicht um Geldschneiderei der Fachwerkstatt, sondern darum, dass die Maschine in der kommenden Saison möglichst ohne Ausfall arbeitet. Denn Stillstand ist noch viel teurer als die vorbeugende Instandhaltung“, hebt Firmeninhaber Heiner Ewers in diesem Zusammenhang hervor. Guter Service hat in Thüle auch sonst einen sehr hohen Stellenwert. Von den derzeit rund 20 Mitarbeitern sind 16 in der Werkstatt tätig und zwei weitere im Ersatzteillager. Sie sorgen in der landwirtschaftlichen Saison mittels Rufbereitschaft, Service-Telefonnummer und mit der Verfügbarkeit von ca. 17.000 Ersatzteil-Positionen für einen „Rundum-die-Uhr“-Service. „Das ist bei uns kein Werbeslogan, sondern tatsächlich gelebte Praxis. Mit dieser Leistung, dem überdurchschnittlich großen Engagement unseres gesamten Teams, dessen Fachkompetenz und der großen Flexibilität sind wir für Landwirte und Lohnunternehmer ein zuverlässiger Partner und können uns im Wettbewerb positiv unterscheiden“, ist Heiner Ewers überzeugt. STRUKTUR- WANDEL LÄUFT Dass er mit dieser Service-Philosophie offensichtlich Erfolg hat, zeigt die positive Entwicklung seines Unternehmens. Mit Marktanteilen von derzeit ca. 15 % bei Traktoren und 30 bis 40 % bei den Krone- Produkten von der Grünlandtechnik über Rundballenpressen bis zu Quaderballenpressen sieht er sich gut im Markt vertreten. Nicht zu vergessen sind – trotz des extrem harten Wettbewerbsumfeldes – natürlich die ca. 40 Krone Erntemaschinen aus der Baureihe Big X und Big M, die Ewers mittlerweile in der Kundschaft betreut. „Darauf sind wir wirklich stolz, denn in dieser Technik-Königsklasse zählt die Serviceunterstützung besonders stark“, hebt Heiner Ewers hervor. Bestätigt fühlt er sich auch durch den Gewinn der Krone excellent After-Sales-Trophy im Jahr 2011 in der Kategorie „Betriebe unter 9 Mio. Euro Umsatz“. Bedacht werden muss bei den genannten Marktzahlen allerdings, dass sie nicht nur aus dem ursprünglichen Kerngebiet des Händlers stammen. Speziell für die Krone-Technik ist der Aktionsradius des Fachbetriebs deutlich größer als für die anderen Produkte des Sortiments und reicht im Radius um Thüle bis zu 80 km weit. Da dies in der gewünschten Intensität nicht alles ausschließlich vom Ewers- Firmenstandort zu leisten wäre, arbeitet der Unternehmer mit einem halben Dutzend Partnerhändlern zusammen und stellt so die flächendeckende Präsenz sicher. „Diese enge Verzahnung ist sicher einer der Gründe dafür, dass wir mit der 46 47